Im Rahmen der Fachsektion "Gedächtnisinstitutionen in der digitalen Welt. Bibliotheken, Museen, Archive und die Geschichtswissenschaft" wird den sich wandelnden Handlungsfeldern und Rollenverteilungen zwischen Gedächtnisinstitutionen und Forschung nachgegangen. Dabei werden die Rollen von Retrodigitalisierung, Open Access, Lizenzierung, Fachinformationsdiensten, der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) sowie von digitalen Objekten in Forschungsmuseen diskutiert und Anforderungen der Wissenschaft an die Institutionen formuliert.
Im Zuge des Aufbaus der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur beteiligen sich Bayerische Staatsbibliothek und Deutsches Museum am geschichtswissenschaftlichen Konsortium "NFDI4Memory". Mitglieder des Konsortiums laden zu einem "NFDI4Memory Café" ein, bei dem Fragen zur Produktion und Publikation digitaler Quellen ebenso diskutiert werden wie Themen rund um digitale Quellenanalyse und Quellenkritik.
Das "Praxislabor der AG Digitale Geschichtswissenschaft" ist der Diskussion und Erprobung digitaler Methoden und Praktiken gewidmet. Zu den Programmpunkten zählt das Diskussionsforum "Open Access in den Geisteswissenschaften: Wie? Wer? Wieviel?" Von Seiten des Fachinformationsdiensts Altertumswissenschaften wird hier die Perspektive der Alten Geschichte eingebracht.
Schließlich werden im Rahmen einer Veranstaltung des Kompetenzverbunds Historische Wissenschaften München "Berufsfelder für Historikerinnen und Historiker in München" vorgestellt. Dabei werden auch Einblicke in das Berufsfeld Bibliothek eröffnet. Angesprochen sind vor allem Promovierende und Young Professionals aus dem Bereich der Geschichtswissenschaft.