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Über das Projekt


Ende 2015 wurde die Arbeit an den „Jahresberichten für deutsche Geschichte“ an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften eingestellt. Bereits 2013 erfolgte die Auflösung der Arbeitsgemeinschaft Historischer Forschungseinrichtungen (AHF) als Träger der „Historischen Bibliographie“. Angesichts dieser Situation entwickelt die Bayerische Staatsbibliothek im Rahmen des FID Geschichtswissenschaft die Deutsche Historische Bibliografie (DHB). Sie kooperiert dazu mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie mit den Bibliotheken des Instituts für Zeitgeschichte und des Deutschen Museums.

Angesichts der Tatsache, dass die Personalkapazitäten für die Erarbeitung einer nationalen historischen Fachbibliografie stark reduziert wurden, verfolgt das Projekt DHB einen ausgeprägt kooperativen Weg, bei dem die Nachnutzung von verteilt erbrachten Erschließungsleistungen eine wichtige Rolle spielt. Durch Zusammenführung der Ressourcen bisheriger und künftiger Kooperationspartner soll die Nachweissituation von Publikationen zur deutschen Geschichte und – thematisch weiter ausgreifend – der deutschen Geschichtswissenschaft auf eine neue, zeitgemäße Grundlage gestellt und ein modernes Fachinformationssystem aufgebaut werden.

Zentrale Zielsetzungen der DHB bestehen darin, zum einen die Produktionsseite des bibliografischen Informationsangebots zu optimieren und zum anderen ein im Open Access zugängliches Arbeitsinstrument für die Recherche bereitzustellen, mit dem auch der Zugang zu den nachgewiesenen Publikationen ermöglicht wird. Beide Ziele werden erreicht durch die Verknüpfung von effizienter Datenhaltung, innovativen Automatisierungsverfahren und koordinierter, standardbasierter Erschließungsarbeit in der Verbunddatenbank des B3Kat. Zusätzlich soll auch die geschichtswissenschaftliche Fachcommunity durch ein Selbstmeldeverfahren an der Erarbeitung der Bibliografie beteiligt werden.


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